IWC Nürnberg-St.Lorenz
Internet: http://www.iwc-nuernberg-stlorenz.de
Wie begrüßen unsere neue Präsidentin Anke Kempf.
Das Jahr von Anke steht unter dem Motto „Nachhaltige Freundschaft über Generationen“. Wie im letzten Jahr trafen wir uns auch diesmal im Germanischen Nationalmuseum zur Übergabe aber im Café Arte.
Anlässlich der Präsidentinnen-Übergabe und als kleine persönliche Zusammenfassung des vergangenen Jahres ist folgendes Interview mit der Past-Präsidentin Chuka entstanden.
Dieses Interview soll gleichzeitig einen kleinen Einblick in das Amt geben und auch andere Freundinnen ermutigen, das Amt der Präsidentin zu übernehmen.
Was waren Deine Highlights in diesem Jahr?
„Dazu fallen mir einige ein, aber diese sind für mich besondere Highlights:
- Die Diashow über die Mongolei hat mich sehr bewegt. Eine große Herzensangelegenheit für mich ist, auch Botschafterin meines Landes der Mongolei und der mongolischen Kultur im Club sein zu dürfen und den Freundinnen dieses näher zu bringen. Wirklich berührt war ich über das ausgeprägte Interesse der Freundinnen zu dem Leben und der Kultur dort beispielsweise wie wird die Armut dort bekämpft und wie hoch ist sie tatsächlich?
- Die Inner Wheel-Distriktkonferenz in Nürnberg und das Deutschlandtreffen in Baden-Baden haben mich ebenso sehr beeindruckt; insbesondere, welche Dimensionen Inner Wheel außerhalb vom Clubleben hat. Zu erleben, mit welchem unglaublichen persönlichen Einsatz und Motivation Freundinnen sich für die Idee und die jeweiligen Projekte bei Inner Wheel einbringen; zu spüren, welche Kraft Inner Wheel daraus als größte Frauenorganisation entwickelt aber auch diese Kraft bei sich selbst wahrzunehmen. Als Beispiel: 40% der Inner Wheel Freundinnen kommen aus Indien, hier ist die Idee der Freundschaft und der gemeinschaftlichen Stärke überlebenswichtig und das spiegelt sich in dem großen Engagement für Inner Wheel international.
- Der Lieblingsstücke Bazar als Gemeinschaftsprojekt mit dem Inner Wheel Club Nürnberg. Freundschaften auch clubübergreifend zu leben und zu erleben. Ich glaube, hieraus haben sich Freundschaften verstärkt, wieder belebt oder sogar neu gefunden.
Welche persönlichen Erfahrungen oder Begegnungen hast Du in diesem Jahr gemacht?
„Persönlich habe ich sehr wertvolle Erfahrungen für mich sammeln können. Am Anfang der Präsidentschaft fragt man sich, „Wie schaffe ich das alles!“ aber am Ende kann ich definitiv sagen, „ich habe viel dazu gelernt und wenn man will, funktioniert es auch!“
Eine wunderbare Erfahrung war, die Unterstützung der Freundinnen miterleben zu dürfen, Man erkennt darin, dass unser gemeinschaftliches Ziel „Freundschaft zu leben und unsere Projekte weiterbringen zu wollen“ eine Verbindung schafft, jeden antreibt und motiviert.
Daher möchte ich mich nochmals sehr herzlich bei den Freundinnen für die Unterstützung in meinem Präsidentschafts-jahr bedanken.Ich habe viele Freundinnen kennen gelernt, ob clubübergreifend, auf Distriktebene und auf dem Deutschlandtreffen. Wenn ich heute in den Städten zu Besuch wäre, würde ich immer versuchen, sich mit den dortigen Freundinnen zu treffen.“
Dein Motto war ja „Für die Frauen wie wir!“ als Jahr um uns besser kennen zu lernen und den Club - nach der schwierigen Pandemie Phase- wieder zusammen zu bringen. Was ist Dein Fazit?
„Das Motto „Für die Frauen wie wir!“ klingt im ersten Moment zwar etwas ungewöhnlich, aber damit möchte ich speziell unsere Freundinnen im Club adressieren und nicht im Allgemeinen.
Nachdem unser Club immer versucht, anderen viel zu geben, war es mir besonders wichtig, dass wir -gerade nach Corona- wieder unsere Idee, nämlich ´Freundschaft leben und erleben´ spürbar machen. Uns wieder ein Gefühl der Zusammengehörigkeit geben und leben, denn das ist das Fundament unseres Clubs und unseres Tuns. Die Präsenzmeetings sind für mich der Ort, wo wir unseren „Akku“ wieder laden können und Kraft zu schöpfen für unsere gemeinsamen Ziele. Daher freut es mich besonders, dass wir wieder eine hohe Präsenz im Club haben.
„Besonders erinnere ich mich an die Worte von unserer Freundin Gundel Iblher, die mich dazu sehr bewegt haben. Ich versuche diese dem Sinn nach wieder zu geben, ´Unser Club und insbesondere das Clubleben ist immer ein Abbild von Freundinnen, die sich in verschiedenen Lebensphasen befinden. Freundinnen, die nicht präsent sind, sind dennoch mit dem Herzen dabei jedoch bewegen sie sich vielleicht gerade in einer Lebensphase, in der eine aktive Mitgliedschaft nicht machbar ist´.
Daher denke ich ist es doch besonders wertvoll, wenn wir uns gerade in dieser Zeit um diese Freundin kümmern. Das hat für mich etwas mit Achtsamkeit zu tun, in Form von „gegenseitig aufeinander Acht geben“. Jede Freundin befindet sich in einer gewissen Lebensphase und dies zu erkennen und wahrzunehmen sollte auch Teil unserer gelebten Freundschaft sein.“
Was möchtest Du Deiner nachfolgenden Präsidentin gerne mitgeben beispielsweise an Ideen, einem Rat oder einem Wunsch?
„Auf der Distriktkonferenz habe ich die Methode des Speed-Kennenlernens erleben dürfen. Dies wollte ich unbedingt auch bei uns einbringen. Daher wurden bei uns im Club Freundinnen zufällig paarweise zugelost, die sich gegenseitig folgende persönliche Fragen gestellt haben:
„Mit wem lebe ich gerade“, „Was mache ich zur Zeit“, „Was war mein Magic Moment im Club“ und „Was wünsche ich mir in unserem Club“.
Im Anschluss stellen sich die Freundinnen dann gegenseitig anhand der gewonnenen Informationen kurz vor. Daraus ist eine Collage von den Freundinnen zum Thema „Meine Wünsche für unseren Club“ entstanden. Oft genannt wurden „mehr persönliche Begegnungen“ und sich „mehr Zeit für Gespräche und Austausch untereinander“ nehmen.
Diese Collage habe ich Anke als neuer Präsidentin übergeben.
Ein großer Wunsch von mir wäre, dass wir diese Wünsche unserer Freundinnen für unseren Club jedes Jahr erneut abfragen.
Zum Abschluss möchte ich jeder Freundin mitgeben, die sich vor der Übernahme eines Präsidentenamtes fragt
„Wie schaffe ich das“. Es macht Spaß, wir machen das ehrenamtlich und es ist auch persönlich ein großer Gewinn.
Ich bin sehr dankbar für die Zeit und dass ich gefragt wurde.
Finde Deinen eignen Weg und dabei einfach authentisch bleiben!“
Liebe Chuka, herzlichen Dank für das tolle Interview und die persönliche Zusammenfassung Deines Jahres.
Das Interview führte Claudia mit Chuka.